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Das Ziel der Bundesregierung von jährlich 400.000 neuen Wohnungen (davon 100.000 mit Sozialbindung) ist gefährdet. Deutschland steht nämlich möglicherweise eine längere Stagflationsphase bevor, die nicht zuletzt durch den Abriss von Lieferketten und den Anstieg der Energiepreise bedingt ist. Investoren von Wohnungen geraten dabei wirtschaftlich in die Zange: Einerseits sind die Möglichkeiten, weitere Mieterhöhungen durchzusetzen, aufgrund sinkender Realeinkommen beschränkt. Auf der anderen Seite explodiert aufgrund steigender Baukosten und Zinsen die Kostenseite. Dies alles dürfte sich auf die Investitionsbereitschaft sehr negativ auswirken, zumal derzeit noch keine Erleichterung in Gestalt eines deutlichen Absinkens der Bodenpreise zu erkennen ist. Letzteres ist allerdings ein Argument für den verstärkten Einsatz von öffentlich ausgegebenen Erbbaurechten, über die auch Sozialbindungen für die gesamte Vertragslaufzeit auferlegt werden können.
Allerdings können u. U. in der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Situation durchaus auch Erbbaurechtnehmer mit Bestandsverträgen in Probleme geraten. Die Ursache hierfür sind Anpassungen der Erbbauzinsen, deren Entwicklung an die Inflationsrate gekoppelt ist. Zwar existiert eine gesetzliche Billigkeitsprüfung. Diese setzt in ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung aber möglicherweise zu geringe Hürden bei inflationsbedingt starken Erhöhungen der Erbbauzinsen. Diese Hürden könnte einerseits aber erhöht werden, indem neben den Bruttoverdiensten der Arbeitnehmer auf die Kerninflationsrate anstatt der Verbraucherpreissteigerungen Bezug genommen wird. Eine Alternative besteht in der Bezugnahme der Kappungsgrenze auf den Wohnungsmietindex, was allerdings einen Bruch mit der bisherigen wirtschaftlichen Logik der Kappungsgrenze bedeutet.
Bei von der öffentlichen Hand ausgegebenen Erbbaurechten würde sich ebenfalls eine freiwillige Bezugnahme der Anpassung der Erbbauzinsen im Rahmen von Gleitklauseln an der Kerninflationsrate empfehlen.
Die erstmalige Ausgabe von Erbbaurechten durch die öffentliche Hand sollte orientiert an langfristigen Baufinanzierungszinsen erfolgen. Dabei wäre jedoch ein Abschlag mit Blick auf die erwartete (Kern-) Inflation vorzunehmen, die bei Erbbaurechtsverträgen wegen der hier möglichen Wertsicherungsklauseln deutlich weniger auf die Rendite als bei Baufinanzierungen durchschlägt. Die Länder sind hier v. a. dahingehend gefordert, in den Gemeindeordnungen klarzustellen, dass ein derartiges Vorgehen nicht gegen das Gebot der Abgabe von Vermögenswerten zum „vollen Wert“ verstößt.
Ebenfalls vornehmlich den Aufgabenbereich der Länder (aber auch der Gemeinden) betrifft die Notwendigkeit, eine eigenständige Förderkulisse für bezahlbaren Wohnraum über Erbbaurechte aufzustellen, die perspektivisch die gesamte Vertragslaufzeit umfasst. Eine weitere Absenkung der Erbbauzinsen über das oben diskutierte Niveau (Orientierung an inflationsadjustierten langfristigen Baufinanzierungszinsen) stellt i.d.R. nur eine zweitbeste Lösung dar.
The data presented here contain information on cheating behavior from experiments and general self-reported attitudes related to honesty-related social norms and trust, together with individual-level demographic variables. Our sample included 493 university students in five countries, namely, Germany, Vietnam, Taiwan, China, and Japan. The experiment was monetarily incentivized based on the performance on a matrix task. The participants also answered a survey questionnaire. The dataset is valuable for academic researchers in sociology, psychology, and economics who are interested in honesty, norms, and cultural differences.
Universities, as innovation drivers in science and technology worldwide, should attempt to become carbon-neutral institutions and should lead this transformation. Many universities have picked up the challenge and quantified their carbon footprints; however, up-to-date quantification is limited to use-phase emissions. So far, data on embodied impacts of university campus infrastructure are missing, which prevents us from evaluating their life cycle costs. In this paper, we quantify the embodied impacts of two university campuses of very different sizes and climate zones: the Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB), Germany, and the Nanyang Technological University (NTU), Singapore. We also quantify the effects of switching to full renewable energy supply on the carbon footprint of a university campus based on the example of UCB. The embodied impacts amount to 13.7 (UCB) and 26.2 (NTU) kg CO2e/m2•y, respectively, equivalent to 59.2% (UCB), and 29.8% (NTU), respectively, of the building lifecycle impacts. As a consequence, embodied impacts can be dominating; thus, they should be quantified and reported. When adding additional use-phase impacts caused by the universities on top of the building lifecycle impacts (e.g., mobility impacts), both institutions happen to exhibit very similar emissions with 124.5–126.3 kg CO2e/m2•y despite their different sizes, structures, and locations. Embodied impacts comprise 11.0–20.8% of the total impacts at the two universities. In conclusion, efficient reduction in university carbon footprints requires a holistic approach, considering all impacts caused on and by a campus including upstream effects.
The services sector is also called “tertiary sector” and has become increasingly important in the last few decades. The process of this structural change occurrence is characterized by a significant increase in employment in the services sector. On the other hand, the former economic importance in traditional areas, such as agriculture and forestry, as well as manufacturing, is declining. In this article the research field of the service sector is shown beginning from the 70s up to the present. The goal of the article is to demonstrate the necessity of service engineering research.