Analyse und Bewertung der Digitalisierung von Vertriebsprozessen im Autohaus

  • Der Automobilhandel befindet sich in einer momentanen Phase des Umbruchs. Der Trend zum Kauferlebnis online, verstärkt durch die Pandemie, und die durch die Dieselproblematik entfachte Diskussion zum Emissionsausstoß und Fahrverboten für Verbrennungsmotoren im Fahrzeugbereich, treibt den Wandel zu elektrischen Antriebstechnologien an. Durch diese Umstellung ergeben sich neue Möglichkeiten für das Fahrzeug im Bereich der Digitalisierung. Die branchenübergreifende Digitalisierung findet sich auch in den neuen Vertriebssystemen der Automobilhersteller wieder. Hierbei ist zudem eine Veränderung der Absatzkanäle zu beobachten. Der Kunde weicht beim Autokauf davon ab, exklusiv zu dem Händler seines Vertrauens zu gehen und sich hier durch den gesamten Verkaufsprozess hinweg betreuen zu lassen. Vielmehr verschieben sich einzelne Teilbereiche in das Internet. So müssen etablierte Prozesse neugestaltet werden, um weiterhin im Markt und im Wettbewerb bestehen zu können. Das Ziel dieser Arbeit ist die Beantwortung zweier Forschungsfragen. Zum einen soll der Status-Quo der Digitalisierung von Vertriebsinstrumenten im Autohaus untersucht werden. Konkret geht es dabei um die Frage, in welcher Art und Weise die Digitalisierung den Vertrieb beeinflusst und welche Effekte sich daraus ergeben. Zum anderen stellt sich die Frage wie die Digitalisierung in Form des Internets, als Absatzkanal für die Automobilindustrie geeignet ist, und ob derart komplexe Produkte wie ein Neufahrzeug über diesen Kanal abgesetzt werden können. Weiterhin soll betrachtet werden, welche Veränderungen in den Vertriebsstrukturen das beim stationären Autohändler verursacht. Die Arbeit befasst sich ausschließlich mit der Digitalisierung bei Vertragshändlern mit Volumenzielen im Neuwagen-Bereich. Damit sind die Luxus- oder Premiummarken ausgeschlossen. Außerdem wird im Autohaus in zwei Kundenkategorien unterschieden. Es gibt die Großabnehmer und die Einzelkunden. Die Großabnehmer sind Unternehmen, die durch eine vordefinierte Anzahl an Mindestabnahmen einen besonderen Status und Konditionen genießen. Die Einzelkunden sind private Abnehmer oder gewerbliche Kunden, die die Mindestabnahme nicht erreichen. Die Arbeit beschränkt sich ausschließlich auf die Analyse und Auswirkungen der Veränderungen im Segment der Einzelkunden.

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Verfasserangaben:Christopher Schäfer, Patrick SiegfriedORCiD
URN:urn:nbn:de:hbz:tr5-2330
DOI:https://doi.org/10.17721/1728-2667.2022/220-3/6
Titel des übergeordneten Werkes (Englisch):Bulletin of Taras Shevchenko National University of Kyiv. Economics
Verlag:Publishing and Polygraphic Center "Kyiv University", Ukraine
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel (Fachzeitschriften)
Sprache:Deutsch
Datum des OPUS-Uploads:31.01.2023
Jahr der Erstveröffentlichung:2022
Veröffentlichende Hochschule:Hochschule Trier
Datum der Freischaltung:31.01.2023
Freies Schlagwort / Tag:car dealership; digitalisation; marketing concepts; sales development
GND-Schlagwort:Kraftfahrzeughandel; Digitalisierung; Vertriebsorganisation; Absatzweg; Marketingkonzept
Ausgabe / Heft:3(220)
Seitenzahl:8
Erste Seite:46
Letzte Seite:53
Einrichtungen:FB Bauen + Leben
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-SA - Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International